Workshop Skatepark Augsburg

Skatepark Inningen/Augsburg, Luftaufnahme 2016

Endlich ist es soweit, mit einigem Vorlauf haben wir nun auch für 2021 ein paar Skateboardworkshops für absolute Beginner in Landkreis Günzburg und rund um Augsburg im Programm.

Die nächsten Termine für den idyllisch gelegenen Skatepark in Augsburg/Inningen stehen fest, kommenden (18.06.2021) und nächsten Freitag (25.06.2021) jeweils von 14:00 – 17:00 Uhr zeigen wir euch die absoluten Basics und bringen euch die ersten Moves sowie ein paar unausgesprochene Codes bei, damit ihr künftig sicher in jedem öffentlichen Skatepark unterwegs seid.

Hier geht’s zur Anmeldung, es sind noch einige Plätze frei. Hier findet ihr noch die wichtigsten Punkte, die es auch wegen der Pandemielage zu beachten gibt.

#keepthegoodtimesrollin #skateparkaugsburg #idylle

Skatepark Inningen/Augsburg, Luftaufnahme 2016
Skatepark Inningen/Augsburg, Luftaufnahme 2016
Skatepark Inningen/Augsburg, Übersicht 2016
Skatepark Inningen/Augsburg, Übersicht 2016
Skatepark Inningen/Augsburg, Übersicht 2015
Das ist mal ein gelungener Park. Zu finden in Augsburgs Süden: www.skatepark-augsburg.de Stand: 2015, kurz nach Abschluss des Bauabschnitts 1/2, die Begrünung fehlt noch

Die Macher

An einem geselligen Abend entstand eine Idee die Wirklichkeit wurde. Mit viel Engagement und Herzblut gründeten Benjamin Ali und Bernd Filser den Razed e.V.. Große und kleine Schwierigkeiten wurden überwunden, doch der Weg ist noch lang um das gesteckte Ziel zu erreichen. Mit bisher 50 Mitstreitern aus den Bereichen Skateboarding, BMX und MTB versuchen die Gründer wieder an die glorreichen Zeiten anzuknüpfen, welche Augsburg mit namhaften Sportlern weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. „Es wird Zeit, dass Augsburg wieder von der deutschen und internationalen Szene beachtet wird“ – so die einhellige Meinung der Aktiven. Mit viel Eigeninitiative und Muskelkraft wurde nun der Spot in Stadtbergen wieder fit gemacht. Die bisher sehr anspruchsvollen Lines werden gerade um einige Anfängerhügel, zusätzliche Steilkurven und einen ausgedehnten Pumptrack erweitert. Das Gelände in Deuringen darf nur von Mitgliedern befahren werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit einer Tages-Mitgliedschaft, damit Interessierte einfach mal rein schnuppern können und die Versicherung trotzdem gewährleistet ist. Die Öffnungszeiten werden regelmäßig auf der Internetseite bekanntgegeben. Auf dem Gelände herrscht uneingeschränkte Helm- und Bremsenpflicht!
In Süddeutschland gibt es kaum Trainingshallen. Deshalb hat der Vorstand des Razed e.V. beschlossen, in Augsburg eine Halle zu eröffnen um auch bei Regenwetter und in den Wintermonaten trainieren zu können. Nach unzähligen Besichtigungen, Telefonaten und Verhandlungen steht es nun endlich fest – die ehemalige Lagerhalle der Ballonfabrik Augsburg mit einer Grundfläche von 1.000 m2 wird umgebaut und soll bereits im Spätsommer eröffnet werden. Neben anderen Sponsoren wie der Stadtsparkasse konnte sich auch Titus Augsburg vom ausgefeilten Konzept überzeugen lassen. Weitere Firmen sind aufgerufen, Patenschaften abzuschließen. Im Gegenzug erhalten diese dauerhafte Werbeflächen. Mit Shows wie auf dem Modularfestival oder „Pieces of a Puzzle“-Jam auf dem Parkplatz
der Reese Kaserne zusammen mit der Augsburger Graffiti-Szene und weiteren Aktionen im Öffentlichen Raum will der Verein auf das Projekt aufmerksam machen. Es soll deutlich gemacht werden, dass die Skateboard- und BMX-Szene bereits seit Jahrzehnten zur Augsburger Sportkultur gehört.
Wichtig ist aber auch, zu vermitteln, dass solche Projekte dauerhaft nur durch Eigenitiative können bestehen. Jeder Einzelne ist aufgerufen sich aktiv zu beteiligen. Razed e.V. möchte Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis in und um Augsburg Trainingsmöglichkeiten bieten. Sie stehen mit Tips und Tricks zur Seite. Für Mitglieder des Vereins besteht auch die Möglichkeit, mobile Rampen auszuleihen. Ein Flatrail und ein Curb, zerlegt im Rucksack kann man sich im JuZe Madison in Cramerton von Montag bis Samstag ausleihen.

Ein kleines Jubiläum

Countrybikes Shoptour Nr. 25
**TexT: Simon StevenS, Mike emde**
Die Stopps der Countrybikes Shop Tour sind legendär. Das wissen wir nicht erst seit gestern. Wenn die Countrybikes-Dudes um Torsten Pullich, Simon Stevens und „Gotti“ das Feld betreten, weiß man: Ab jetzt wird Geschichte geschrieben! So auch am 16. Februar 2013, als beim White Line Contest in der Augsburger „BlueBox“, dem 25. Stopp der Countrybikes Shop Tour, einmal mehr gerockt wurde, was das Zeug hielt.

Bei dem miesen Wetter hatten wir schon Bedenken, ob über­haupt jemand den Weg in das verschlafene Augsburg finden würde. Doch Punkt 14:00 Uhr trudelten die Fahrer voller Motivation und guter Laune in die „BlueBox“ ein. Angereist wurde aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und auch aus Tschechien kamen einige Fahrer und Zuschauer angereist. Ein Anblick, der uns natürlich Freude machte, weil dem Trickgeballere über die Box in der „BlueBox“ nun nichts mehr im Wege stand.

Die Jungs haben es sich auf der Box und den anderen Ram­pen echt krass gegeben: Fette 360° No ­hands, Flip Nofoot Can cans und krasse Lines und Lip ­Tricks, die vorher nieman­dem in den Sinn gekomme wären. Es wurde definitiv ein neuer Meilenstein in der „BlueBox“ gesetzt.
Für das Finale haben wir eine alte Idee wieder aufgegrif­fen. Wie schon bei vorherigen Stopps fanden wir es passend, eine Liveband während des Finales spielen zu lassen. Gesagt, getan! Die Jungs von der Hardcore-­Band Deliver und Torsten Pullich als einheizender Animateur gaben 100 Prozent. Die Zuschauer gingen gut mit und die 13 Finalisten hauten einen Banger nach dem nächsten raus. So einfach ein Jumpbox Contest auch ist, so unglaublich viel Spaß macht er auch: nur ein Obstacle, fetteste Manöver gepaart mit kreativen Tricks.

Endlich war es wieder da! Das Gefühl, das BMX so cool macht.
Die Haare, die einem zu Berge stehen, und das Grinsen, das man nicht mehr aus dem Gesicht bekommt, als Jürgen Kurz sein Gitarrensolo in der Halfpipe stehend in die Saiten häm­merte, Torsten Pullich im alten Hulk-Hogan-­Style die Leute von der Box aus zum Schreien brachte und Stefan Pauli in drei Meter Höhe in einer 360°-­Bewegung ohne Hände am Lenker durch die Halle segelte, während die Menge ausflippte. Das ist BMX, echte Gefühle! Es kann auch sein, dass mir jemand den Tag über Alkohol in mein Getränk gekippt hat und ich deshalb so unglaublich glücklich war. Aber daran kann es auch nicht gelegen haben, da ich ja nicht der Einzige war, der dieses Gefühl mit nach Hause genommen hat.

Die Stopps sind einfach immer etwas Besonderes. Egal in welcher Stadt, egal mit welchen Leuten, 25­mal hatten wir bereits das Vergnügen, BMX so zu erleben, wie wir uns es vorstellen, und es werden noch so einige Stopps folgen, da sind wir uns sicher!