Sportbeiratssitzung Augsburg: visionäre Entwicklung in Haunstetten möglich?

Sportbeiratssitzung Augsburg, 06.50.2019

Sportpolitik ist ja immer so eine Sache. Die meisten Skateboarder haben kapituliert oder sich das niemals angetan. Aber dann Ansprüche stellen, Skateparks einfordern und auf true school machen. Pfff … bei der Sportbeiratssitzung am 06.05.2019 in Augsburg wurden interessante Themen angesprochen. Unter anderem natürlich Pflichtthemen wie die Generalsanierung der Olympiakanustrecke für knapp 20.000.000,- € mit WM im Jahr 2022 sowie Überlegungen, das Turnfest für geschätzt 900.000,- € im Jahr 2023 nach Augsburg zu holen. Das anwesende Duo unseres Clubs ist 100% dafür, diese Dinge umzusetzen. Das ist gut für die Stadt Augsburg. Und wir heißen das auch nicht nur gut, weil wir im Bekanntenkreis Kanuten haben, selbst gepaddelt sind und Leichtathletik, Geräteturnen für uns keine roten Tücher waren. Mannschaftssport schon eher … aber gut, das interessanteste Thema an dem Abend war definitiv der Bericht von Herrn Dr. Katzer zum Planungswettbewerb Haunstetten Südwest (1. Wettbewerbsstufe).

In den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird dort ein neue Ortsteil für knapp 10.000 Einwohner entstehen. Welche Chancen an visionärer Gestaltung durch internationale Architekten diese bietet, aber auch Risiken durch drohende Konkurrenz diverser Sportverein – das wurde auch hier nochmal deutlich.

Wie wir demnächst in der Reese-Kaserne anhand des Jugendbewegungsparks sehen werden, ist eine Neubesiedlung mit frischen Konzepten sinnvoller als im Nachgang auf begrenzte Fläche aufzupfropfen. Wir bleiben dran und werden berichten, was sich tut. Vielleicht ist dieser Ortsteil dann mal Vorzeigeobjekt für ein Miteinander von Jung und Alt in Bewegung, Sport, Kultur, Wohnen, Leben …

Sportbeiratssitzung Augsburg, 06.50.2019
Sportbeiratssitzung Augsburg, 06.50.2019

Workshop am JuZe Krumbach

Skateboardworkshop in Krumbach am JuZe. Der marode Skatepark wurde vor 3 Jahren abgerissen, hoffentlich fällt der Bescheid zur Förderung positiv aus und ein Spatenstich 2020 könnte möglich sein. Sonst bleibt den Kindern und Jugendlichen nur die Straße.

Auch ohne Skatepark hatten die Jungs und Mädels richtig Spaß an der Sache. Einer unserer Coaches war mit seinem Equipment vor Ort, die Jugendpflege Krumbach hat den organisatorischen Teil abgewickelt und die zwei Local Ripper Sebastian und Julian haben die nötigen Street-Skills ins Spiel gebracht.

Ganz ohne Obstacles läuft es aber doch nicht. Also wurde improvisiert und wir haben ein D.I.Y.-Snowrail zum Slappy-Curb/Slide-Balken/Hindernis umfunktioniert. „Use your Nose“, ein paar kennen den Song noch. Nose anheben, runterdrücken und Tail hoch – und schon ist man über der Stange. Boardslides mit Händchen halten – als erste Übung für die fortgeschrittenen auch nicht schlecht. Zum Spaß den Pinguin, einfach mit dem Brett spielen und schauen was möglich ist. Freestyle!

Wir freuen uns auf die nächsten Aktionen. So und eigentlich noch viel besser, regelmäßiger, intensiver, könnte das zumindest bei gutem Wetter dann in Krumbach regelmäßig ablaufen wenn endlich ein Skatepark steht.

Daher – wer jetzt schon seine Freitage verplant, der notiert sich jetzt am besten doppelt dick den 17.05.2019. Dann findet um 17:30 im JuZe Krumbach mit zweitem Anlauf der Planungsworkshop für einen Skatepark statt. Kommt zahlreich und ladet eure Freunde ein.

Skateboardworkshop in Krumbach am JuZe. Der marode Skatepark wurde vor 3 Jahren abgerissen, hoffentlich fällt der Bescheid zur Förderung positiv aus und ein Spatenstich 2020 könnte möglich sein. Sonst bleibt den Kindern und Jugendlichen nur die Straße.
Skateboardworkshop in Krumbach am JuZe. Der marode Skatepark wurde vor 3 Jahren abgerissen, hoffentlich fällt der Bescheid zur Förderung positiv aus und ein Spatenstich 2020 könnte möglich sein. Sonst bleibt den Kindern und Jugendlichen nur die Straße.

THE CUT

THE CUT | Offizielle Regionalmeisterschaft Süddeutschland | Street Skateboarding | Füssen, 08.06.2019

The Cut – Skateboard Meisterschaft Süd

(Offizielle Regionalmeisterschaft Süddeutschland, Disziplin: Street)

Samstag, 8.6.2019, 13:00 Uhr

Der neue Skate- und Bikepark in Füssen mit Alpenpanorama ist Austragungsort der Offiziellen Regionalmeisterschaft Street Süddeutschland. Die erstplatzierten erhalten den Titel “Süddeutsche*r Meister*in Skateboard Street 2019”. Die insgesamt 11 besten Männer und 6 besten Frauen qualifizieren sich für die Offizielle Deutsche Skateboard Meisterschaft im Rahmen der Skateboardweek (SKTWK) von 28.08. – 01.09.in Düsseldorf.

Preisgeld: 1.000,- €*

Freitag, 7. Juni
18:00–22:00 Practice

Samstag, 8. Juni
11:00 – 12:00 Registrierung + Practice
13:00 Qualifikation
14:00 Semifinale
18:00 Finale Frauen + Männer
19:30 Siegerehrung
21:00 Große Afterparty, Big Apple

Programm für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Ganzer Tag Tattoo  Artist Jane Stichflut (CH)

Location:
SKATE BIKE PARK | Schwedenweg 2 | Füssen
Parken: FC Füssen Parkplatz (4 min), City Tiefgarage (5 min)
oder Parkplatz Morisse (11 min durch Altstadt)

Registrierung vor Ort (30,- €)
Vorab-Registrierung online (20,- €, bis 31.05.2019)

Bei Minderjährigen zusätzlich dieses Formular ausfüllen und unterschreiben lassen

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Weitere Infos unter:
skate-bikepark.de

Ausweichtermin bei Schlechtwetter So., 09.06.2019
Ausrichter: Die Abteilungen Skateboard der Landesfachverbände der Region Süddeutschland
Veranstalter: Allgäuer Trockenschwimmer e. V.

Für die, die es nicht zu einer Regionalmeisterschaft geschafft haben, oder sich nicht qualifizieren konnten, gibt es noch eine zusätzliche Möglichkeit für eine Qualifikation in Düsseldorf direkt vor der DM.

*Das Preisgeld wird zu gleichen Teilen unter den den Plätzen 1 – 3 Frauen/Männer aufgeteilt.

THE CUT | Offizielle Regionalmeisterschaft Süddeutschland | Street Skateboarding | Füssen, 08.06.2019
THE CUT | Offizielle Regionalmeisterschaft Süddeutschland | Street Skateboarding | Füssen, 08.06.2019

SK-Sitzung Hannover | 23.03.2019

Seit gestern Abend hatte Gheorghe, unser Posterboy/Vereinsvorstand/Stellvertreter des Landesfachwarts für Skateboarding Bayern auch endlich mal die Chance, die anderen Verrückten des organisierten Skateboard-Sports innerhalb des Rollsportverbandes kennenlernen zu dürfen. Alles Leute, die Skatehallen und/oder Skateshops betreiben, Skate-Clubs leiten, Nachwuchsförderung betreiben oder seit Jahren Events veranstalten – von winzig bis fett. Anzunehmen, dass die Dudes in die Nacht hinein PowWow abgehalten haben.

Heute Morgen gings dann mehr oder weniger fresh in die Sitzung der SK-SLB (Sportkommission Skate-/Longboard). Neben diversen Themen wie den Regionalmeisterschaften, der deutschen Meisterschaft, Perspektive der SK innerhalb des Verbands usw. gab es auch Neuwahlen. Bestätigt wurden erneut als Vorstände sowohl Hans-Jürgen „Cola“ Kuhn (1. Vorsitzender, Berlin), Shiran Habekost (2. Vorsitzender, Hamburg) und als hervorragende Ergänzung mit langjähriger Erfahrung aus dem Skateobard-Biz und im Fall Hannes den Ursprungszeiten des Münster Monster Masterships die beiden Beisitzer Michael „Hinne“ Meiber-Hinrichs (Oldenburg) und Max Ritter (Berlin).

Jetzt im Moment sitzt unser Traum aller Schwiegermütter in der DRIV-Sitzung die im Anschluß an die SK-Skateboard-Sitzung stattfindet. Hier sitzen nun die Landesvertreter (Präsidenten, Stellvertreter, Spartenleiter) aller Rollsportarten zusammen um sich einerseits Berichte der einzelnen Bereiche anzuhören und vor allem – um über wichtige Themen abzustimmen. Zum Beispiel die Satzungsänderung, die den Hauptamtlichen im Präsidium mehr Stimmgewalt einräumen soll als den Ehrenamtlich tätigen (SK-Vorsitzende u. -Mitglieder). Dass wir als „junge, neue olympische Sportart“ unsere Interessen in vollem Umfang vertreten wollen, sollte mittlerweile auch jedem Hardcore-Skate-Betonbaz-Fetischisten klar geworden sein. Und dass es in erster Linie eben NICHT um Olympia geht, sondern um die weltweit einzigartig Sportförderstruktur in Deutschland an der wir eben schon längst hätten partizipieren können, es aus falschem Stolz oder Organisationsunfähigkeit dann nie geschafft haben. Das ist eine Mammutaufgabe und natürlich ein gewaltiger Bürokratieapparat, aber wir tun unser bestes und werden unsere Stimmen aus Bayern gezielt einsetzen.

Schau mir tief in die Augen und sprich mir nach "Ich liebe Skateboarding genauso wie ihr alle, und ich vertraue euch. Tut Gutes und sprecht darüber - andernfalls steigt aus zum Wohle unserer einzigartigen Skateboard-Kultur - Bussi"
Schau mir tief in die Augen und sprich mir nach „Ich liebe Skateboarding genauso wie ihr alle, und ich vertraue euch. Tut Gutes und sprecht darüber – andernfalls steigt aus zum Wohle unserer einzigartigen Skateboard-Kultur – Bussi“
Der stellvertretende "Landesfachwart für Skateboarding Bayern" - unser Posterboy Gheorghe "Coolio" Pocol.
Der stellvertretende „Landesfachwart für Skateboarding Bayern“ – unser Posterboy Gheorghe „Coolio“ Pocol.

Gegen sexualisierte Gewalt im Sport

Prävention sexualisierter Gewalt

Wie jetzt, wir sind doch Skater, alles cool. Oder? Im Fall Neal Hendrix überlassen wir die Entscheidung dem Gericht statt zu spekulieren.

Der organisierte Sport trägt eine hohe Verantwortung für das Wohlergehen aller Engagierten und Aktiven. Dazu gehört auch die Motivation, sich für den Schutz vor sexualisierter Gewalt einzusetzen.

Wir haben nicht nur ein Kinderschutzkonzept (tba) in Kurzfassung geschrieben, sondern gleich einige unserer Mitglieder am gestrigen Freitag Abend ein paar Stunden durch eine Mitarbeiterin der Stadt Augsburg (Fachbereich präventive Kinder- und Jugendhilfe) schulen lassen.

Auch wenn leider immer noch die meisten organisierten Skater nicht das Glück haben, eine Halle ihr eigen nennen zu können und viele Punkte deswegen (noch) nicht relevant sind – hier gibt’s ein paar Unterlagen für euch angehende Coaches/Trainer/Supporter unseres Nachwuchses:

Unterlagen der Deutschen Sportjugend
Aktueller Stand des Fachverbands

Bildquelle: DSJ

Prävention sexualisierter Gewalt
Prävention sexualisierter Gewalt

Judge Manual

Wer kennt sie nicht, die Kritik am Judging bei Contests?

Egal wie die Entscheidungen der Judges ausfallen, irgendeine oder einer hat immer Argumente, warum auch diesmal wieder falsch bewertet wurde. Und natürlich gibt es bei Street und Park auch kein objektiv richtiges Ergebnis, wenn 30 Skater ihre Runs fahren und 5 Judges sich bemühen, das korrekt in Ergebnisse zu fassen.

Aber: Nicht immer war bisher klar, welche Kriterien eigentlich ausschlaggebend sind und wie das Ganze eigentlich korrekt ablaufen sollte. Und es ist nicht egal mit welcher Haltung und Professionalität die Judges ihren Job machen. All dies soll jetzt besser werden. Mit dem neuen Judge-Manual, das seit Januar fertig gedruckt vorliegt, hat die Skateboardkommission einen wichtigen Schritt zu Transparenz und Klarheit geschaffen.

-> Originalbeitrag und Bestellung
-> Download

Wann ist endlich wieder Sommer

Ollie im Skatepark Inningen bei Augsburg, Rider: Mark Finster, Foto: Benjamin Ali

Wirklich viele Hallen gibt es hier im Süden ja nicht und zwischen Snowboarding und Eiseskälte glitzert einen die Sonne verstohlen an. Ja, Winterspaziergänge sind schön und vor dem Holzofen steigt die Laune. Aber wir freuen uns jetzt schon wieder auf sonnige Zeiten. Bis in die Nacht shredden, danach Bier und Grillen mit den Freunden. Was kann besser sein. Wem der Skatepark im Univiertel zu voll ist, der wird am besten Mitglied beim FSV Inningen (Abteilung Skateboard) – da hat man lockere 1.000 Quadratmeter für sich und seine Buddies.

Rider: Mark Finster, Lockerer Ollie im Flowpark
Foto: Benjamin Ali

Skateboardtrainer

Modul 2.1 / Trainerausbildung C-Lizenz Breiten- u. Leistungssport in Kassel (27.01.2019)

Ja, richtig – es gibt Skateboardtrainer. Manche nennen sie bzw. sich selbst lieber „Coach“ oder „Lehrer“, „Supporter“ oder „Helper“. Der Gedanke des Trainings bleibt im Skateboarding immer noch ein ungewohntest Ding. Auch die Anfängerkurse, ob regelmäßig oder einmalig tragen gern den Titel „Workshop“, hört sich männlicher und unabhängiger an, nicht?

Wie auch immer, Grundsatzdebatten wollen wir gar nicht mehr führen. Einige begreifen Skateboarding als Sport und möchten gezielt Leistung verbessern. Andere sehen es als große Chance, mehr junge Menschen für Skateboarding zu begeistern als ihnen die Billigboardindustrie im Vergleich aus dem Geldbeutel leiern kann.

In Kassel hat vorletztes Wochenende das erste Modul von 4 begonnen. Aus ganz Deutschland sind 27 Skater angereist die eng mit Vereinsarbeit, Nachwuchsförderung und organisiertem Skateboarding verstrickt sind. Sie sind die ersten, die sich nicht nur ausbilden lassen sondern auch aktiv an dieser Ausbildung mitarbeiten damit keine unnötigen Dinge aufgesetzt werden.

Diese Ausbildung wird nach der Eignungsprüfung mit einer „C-Trainer-Lizenz“ bescheinigt, zertifiziert unter den Qualitätsrichtlinien des DOSB. Es gibt zwei Schwerpunkte, Leistungssport (Wettkampforientiert) und Breitensport (Nachwuchsförderung). Aber dazu dann später mehr. Das eigentlich beste an der Sache ist nämlich der Austausch mit den Dudes was in ihrem Bundesland so geht in Sachen Skateparks, Öffentlichkeitsarbeit – oder eben nicht – und natürlich feiern und skaten in einer der besten Hallen Deutschlands: Die Mr. Wilson Hall in Kassel, yessss! Klar, dass zwei RAZED-Heads dabei sind ….

Burning Ramp Festival 2018

+++ Am 30.04.2018 | das letzte BRF Augsburg, R.I.P. +++

Wenn … ja, wenn schon denn schon. Vier gewinnt und dann ist Ende, hatten wir beschlossen. Aber gut, 5 Finger sind eine Faust und deswegen haben wir uns zusammen mit den AWAKen (Fabrik Unique / Ballonfabrik) entschieden, das BURNING RAMP FESTIVAL doch nochmal aufflammen zu lassen.

Zum 5. Mal Rock’n’Roll, Feuer und Teufel in der Walpurgisnacht bis die Rampe brennt. Aber erstmal zum Aufbau, zwischendurch Club-Versammlung wegen anderen Themen und weiterbauen bis in die Nacht – wie immer …

Wir können halt nicht anders – als zusammen mit anderen die Freiräume lieben, schätzen, erhalten und aufbauen – eine geile Zeit in unserer Kapitalkultur zu haben. Ein brennendes Klavier gab es diesmal nicht, dafür ein paar andere Überraschungen. Auch die Rampe war definitiv anders.

Ein U für ein X – sonst ändert sich nix. Miniramp mit Pumptrack kombiniert und ab geht das. Die FFW hat uns wie jedes Jahr kräftig mit einem Löschzug und vielen Freiwilligen unterstützt, super Jungs und Mädels. Langsam geht’s los, die Anspannung steigt …

Mucke wie gehabt zum durchdrehen, laut und rotzig, Bier ohne Ende, Feuer und Zirkus. Was für ein Wahnsinn. Die Feuerspuckerin Angelina Wandelbar hat eine richtig schöne Solo-Performance hingelegt.

LineUp:

Thee Infidels (SKAcore/Punk, Gelnhausen)
Waterweed (HC/Skatepunk, Japan)
Cellophane Suckers (Punk’n’Roll, Bergisch Gladbach)
The Lostouts (Punkrock, Augsburg)

Nachmittags gab es auch Außenbeschallung durch:
Wollstiefel
Alaska Bernd
Vraket (member of the Sensitives)

Wir sagen Danke und auf Wiedersehen!