Skateworkshop im Fußballcamp des VfR Jettingen 1923 e. V.

Skateboardfieber im Fußballcamp

Kicken mal anders

Ob das gut geht, haben wir uns gefragt – na logisch. Vor allem bei den jüngsten hat man gemerkt, dass sie einfach sportlich sind und von vornherein schon das richtige Feeling mitbringen. Allerdings hat rund die Hälfte vergessen, normale Turnschuhe mitzubringen. Da haben wir vielleicht alle erstmal Augen gemacht, als die mit den Stollen angebolzt kamen. Na gut, kurz überlegt – dann halt mit den Socken. Barfuß wär vielleicht dann doch zu hart gewesen.

Aber hey, so konnten wir dann gleich mal unser neues Griptape zum Einsatz bringen. CreamGrip ist das erste nicht scheuernde, wiederverwendbare und wasserfeste Schleifpapier für Skateboards. Also optimal für unsere Einsteigerkurse! Passiert es doch immer wieder, dass Eltern ihre Kinder mit Gummistiefeln, Sandalen, Sonntagsschuhen oder Pantoffeln vorbeischicken. Normales Griptape macht dann doch gleich mal die gern benutzten Laufschuhe kaputt, vor allem bei den ambitionierten Naturtalenten die gleich in der zweiten Stunde nen Ollie ziehen wollen. Wir werden die Entwicklung weiter beobachten und ein paar Boards mehr mit CreamGrip ausstatten. Das Skatemobil steht für 2024 schon in den Startlöchern für mehr Experimente, Kooperationen und Events.

Skateboard fever in the football camp – kick something different

We asked ourselves whether that would work out well – of course. Especially with the youngest ones you noticed that they are simply sporty and bring the right feeling with them right from the start. However, around half forgot to bring normal sneakers. Maybe we all blinked when they came with the studs bolted on. Alright, think about it for a moment – then stop with the socks. Barefoot might have been too hard after all.

But hey, so we were able to use our new griptape right away. CreamGrip is the first non-abrasive, reusable, waterproof sandpaper for skateboards. So ideal for our beginner courses! It happens again and again that parents send their children over in rubber boots, sandals, Sunday shoes or slippers. Normal griptape then immediately destroys the running shoes that are often used, especially in the case of the ambitious natural talents who want to pull an ollie in the second hour. We will continue to monitor the development and equip a few more boards with CreamGrip. The skatemobile is already in the starting blocks for more experiments, cooperations and events for 2024.

BATTLE AT BURGAU 2023 | Workshops, Fortbildung, Contest und mehr

Battle at Burgau

2 Tage Action, Workshop, Contest und Live-Bands

Die Macher vom Skateclub Burgau e. V. haben Bock, also haben wir uns kurzerhand entschlossen, das Event im Skatepark Burgau 89331, Remsharter Str. 20, zu unterstützen. Was erwartet euch:

Freitag, 25.08.: Workshops

  • 10:00 Uhr Lehrgang für Skateboardcoaches

Dieser Lehrgang richtet sich an alle, die uns entweder bei künftigen Workshops als Assistenten unterstützen wollen oder an ihrem Local Spot/Jugendeinrichtung die Kids unterstützen wollen, leichter einen Zugang zum Skateboarding zu bekommen. Keine Vorkenntnisse nötig, außer Spaß an der Sache und offen für neues zu sein. Beitrag: 15,- € pP. Die Referenten sind u. a. Landestrainer Skateboard Bayern. Als angehende Coaches habt ihr gleich die Gelegenheit, am Nachmittag zusammen mit uns das Erlernte anzuwenden.

  • 13:30 Uhr Skatekurs für Anfänger, 7 – 10 Jahre, 13:30 – 15:30 Uhr
  • 16:00 Uhr Skatekurs für Fortgeschrittene, 10 – 14 Jahre, 16:00 – 18:00 Uhr

Teilnahmegebühr: 5,- € pP

Mittags und Abends gibt es Verpflegung für alle, wir lassen den Tag mit einer Grill & Chill Session ausklingen.

Direktanmeldung für die Workshops und Fortbildung direkt über das Formular: https://skateclub-burgau.de/news/skatekurse
Wichtig: Die Kurse entfallen bei Regen, die Fortbildung findet dagegen bei jedem Wetter statt. Der Veranstaltungsort wird kurzfristig bekanntgegeben.

Am Samstag geht’s dann richtig ab. Contest!
BATTLE AT BURGAU reloaded

Zeitplan:
WarmUp ab 11:00 Uhr
Contestbeginn 13:00 Uhr
Startgebühr u16: 10,- €, ü16: 15,- €

Bewertungsystem: Heats nach Alter/Geschlecht/Level (ähnl. SLS), Runs je 45 Sek., Cuts je nach Gesamt-Teilnehmer-Zahl.

Es gibt eine große Tombola mit Preisen im Wert von über 14.000,- € und für alle Contest-Teilnehmer gibt es Sachpreise und Verpflegung sowie Athletenbetreuung durch den Landestrainer für Skateboard Bayern.

Direktanmeldung für den Contest: https://skateclub-burgau.de/news/battleatburgau

Ab 19:00 Uhr sollte die Siegerehrung gelaufen sein und wir können uns ins Partygetümmel werfen. Der Skateclub Burgau versorgt euch mit Drinks, auf der Bühne werden euch live in dieser Reihenfolge beglücken:

-> Rovin
-> Fire Ants from Uranus
-> Ranz Böllner and the Heavy Metal Warriors

In diesem Sinne, kommt vorbei – keep the good times rollin‘

P.S.: Wir haben bis zu 15 Betten in einem Hotel reserviert. Gebt uns bis zum 11.08. Bescheid, dann buchen wir verbindlich.

P.P.S.: Ihr erleichtert uns die Orga ein wenig, wenn ihr euch vorab für den Contest anmeldet, Danke!

Skateworkshop im Skatepark Inningen am ersten Juli-Wochenende

Workshops am ersten Juli-Wochenende

Skatemobil steht wieder in Augsburg

Bevor das Mobil wieder on Tour im Augsburger Umland und Landkreis Günzburg unterwegs ist ab Anfang August, könnt ihr die Gelegenheit nutzen und im schön gelegenen Skatepark des FSV Inningen am kommenden Samstag und Sonntag jeweils von 10:00 – 12:00 Uhr eure Kids zum Skatekurs schicken. Wir lieben diesen Skatepark, weil er einerseits genügend Idylle und Ruhe für intensives Coaching bietet und andererseits weil es dort eine Infrastruktur gibt. Seit kurzem gibt es dort eine neue Gastro im Vereinsheim, nutzt die Gelegenheit und stärkt euch nach dem Kurs gemeinsam dort im Biergarten.

Direktanmeldung wie immer hier: razed-ev.de/direktanmeldung-skateboardworkshops/

Bei Fragen eine Mail an den Landestrainer eurer Herzen, Vladislove: vladislove@razed-ev.de

In diesem Sinne – keep the good times rollin‘

Wechselwirkung – ein Versuch von Skateboard Bayern

Skateboarding in Bayern strukturieren?

„Skateboarding ist eine urbane Sportart, die sich in Deutschland seit mehr als 40 Jahren, sowohl innerhalb als auch außerhalb standardisierter Vereins- und Verbandsstrukturen, entwickelt hat und gelebt wird. Wir distanzieren uns dabei von der überkommenen Unterscheidung in Breiten-, Freizeit- oder Leistungssport. Diese Trennung wird der Komplexität von sportlichem Handeln, der kulturellen Einbindung und dem individuellen Lebensgefühl der meisten Skateboarder*innen nicht gerecht. Skateboarding ist immer eine sportliche Grenzerfahrung, welche ihre eigene Dynamik präsentiert und stets Vielfalt, Inklusion und Diversity verkörpert, wobei weder Hautfarben noch Nationen eine Rolle spielen. Rampen im Hinterhof und gebrochen Knochen: Wenn die Sportart etwas nie wollte, dann Mainstream sein.

Skateboarder*innen wollten keine Regeln, Trainingszeiten oder zugewiesenen Sportplätze. Aus dieser Sportart wurde eine Jugendbewegung, woraus sich die Aufnahme in den Kreis der olympischen Sportarten, seit der Olympiade 2018 in Tokio, entwickelte. Der neue Kurs wurde Koexistenz statt Konflikt: Skaten als Hochleistungssport und Skaten als Lifestyle. Durch Olympia wird ein klar definierter Raum für beide Strömungen geschaffen.“

Quelle: https://www.driv.de/sport-sportkomission/#skateboard

Hört sich ein wenig nach Abgrenzung an, vermutlich ist genau das unser Antrieb – als verbindendes Element agieren. Als eigene Sparte im Bayerischen Rollsportverband bauen wir weiter Strukturen auf und spannen den Bogen von ganz unten mit Nachwuchsförderung. Heißt, auf möglichst professionelle Art und Weise nachhaltig die Basics und den Spaß am Skateboarding vermitteln mit mehr Rücksichtnahme auf die eigene Gesundheit und ein paar übergreifende Aspekte mehr wie sonst so üblich. Angelehnt an die aktuelle Entwicklung und wissenschaftlichen Grundlagen die vom kleinsten Dorf an die Bundesspitze bis in den Leistungssport hineinreichen könnten, möchten wir unsere Erkenntnisse der letzten 15 Jahre mit allen teilen die Bock drauf haben.

Mit unserem Skatemobil inklusive Playground haben wir den Anfang geschaffen um auf jedem Parkplatz aktiv zu werden. In Verbindung mit Verbandsförderung bringen wir Stück für Stück ambitionierte und ausgebildete Coaches ins Spiel. Als Landestrainer in Bayern ist seit Anfang diesen Jahres Vladislav für Augsburg und Umkreis zuständig und wird künftig mit weiteren kompetenten Coaches in Bayern diesen Bereich aber auch die Inklusion gezielter vorantreiben. Wir freuen uns schon auf das, was kommen wird. Anbei ein paar Fotos vom Skateboardworkshop im Skatepark des FSV Inningen am vergangenen Sonntag.

Interesse an Skateboard-Training im weitesten Sinne, Einzelcoachings oder sonstige Fragen? Dann meldet euch bei Vladislav: vladislav.hirschfeld@skateboardbayern.de

 

Weblink zum Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) : https://rtk.skateboarding.sport-iat.de/startseite

Skatemobil in den Pfingstferien 2023

Schön war’s – die Tour de Skatemobil im Landkreis Günzburg

Skatemobil im Landkreis Günzburg

Es war mal wieder eine richtig schöne Tour durch den Landkreis. Begleitet von einigen Startschwierigkeiten wie kaputten Autos, umgeknickten Knöcheln unserer Assistentinnen die dann leider nicht teilnehmen konnten, Züge die nicht fahren wollten – aber wie immer haben wir dann doch alles gut hinbekommen und konnten uns eigentlich nur über zuviel Sonne beschweren.

Von der Grundschule Günzburg über den Skatepark Burgau in das beschauliche Wettenhausen bis hin zum neu gestalteten Dorfplatz in Ziemetshausen konnten wir mehr als 50 Kindern die Basics beibringen. Diesmal wieder mit ausgiebigem Test des mobilen Playgrounds mit Waves, Curb und Rampe von Skateboard Bayern.

Danke an die spendable Mutter aus Günzburg, die uns die abschließende Session im Skatepark mit ner Portion Eis für alle versüßt hat. Der Tenor sowohl von den Kids als auch Eltern – baut mehr Anlagen für jung und alt und alle dazwischen. Snakeruns, Pumptracks, Slalomtracks gepaart mit Street-Obstacles, Miniramps, Bowls, Miniramps und Vertramps – einfach alles was man zum rollen braucht.

Einige bleiben auf alle Fälle dabei, nachdem sie die Magie des Skateboards entdeckt haben. Wir sehen uns vermutlich schon bald wieder beim weltgrößten Skateboardworkshop, mehr Infos dazu demnächst …

Danke an alle Helfer vom Skateclub Burgau e. V. (Chri, Max, Michi & Sohn), Sandra und Nina von der Kommunalen Jugendarbeit, Konne für die spontane Show-Einlage am Skatepark Burgau („ey, mach mal ’n Kickflip“ 🙂 und den Kommunen für Ihren Einsatz.

Skate and create, wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

„Inklusion und mentale Gesundheit“ – Nachbericht

Jonte mit einem improvisierten Grind am Downrail

Das war wirklich ein spannendes Wochenende in München mit tollen Menschen und interessanten Einblicken. Felix Grätz, der Bundestrainer  für Wissenschaft und Bildung im Skateboarding (DRIV e. V.) und alle Referent_innen hatten über die letzten Monate viel zu tun, um allen Ansprüchen gerecht zu werden.

Überwiegend bayerische Vereine hatten ihre Trainer_innen entsandt, der Fokus bei diesem Pilot-Seminar war auch eindeutig auf die Region Süd gelegt. Es hat soviel Spaß gemacht, dass bereits kurz vor Ende des zweiten Tages der Gedanke aufkeimte, Teilbereiche zu eigenen Veranstaltungen auszugestalten. Zum Beispiel „Barrierefreie Sportparks – Wissenstransfer für Entscheider und Fachplaner“.

Aber erst einmal zurück auf Anfang – in die Turnhalle der Pfennigparade. Ohne Kaffee aber dafür schon mitten in ner dicken Skatesession konnten man freudig einige alte Bekannte ausmachen und sich auch auf neue, spannende Begegnungen einstellen. Nachdem der übliche Nachzügler endlich eintrudelte, ging’s auch schon voll zur Sache. Linda Ritterhoff aus Berlin brach erstmal gefühlvoll in der Theorie die Barrieren in unseren Köpfen auf.

Jonte mit einem improvisierten Grind am Downrail
Jonte mit einem improvisierten Grind am Downrail

Die Umgebung behindert den Menschen

Wie begegnet man Menschen mit Behinderungen und baut Berührungsängste ab, wie bildet man heterogene Gruppen und wo sind die Grenzen inklusiver Angebote? Andreas Spießl von der Pfennigparade hat uns dann gleich mal mit einfachsten Mitteln Handicaps auferlegt. Durch Brillen mit verschiedensten Filtern unseres Sehens beraubt waren wir teilweise schon auf Hilfe angewiesen. Und in der Rolle der Hilfestellung war eindeutiges Kommunizieren notwendiger wie sonst, um in dem Gewusel sehbehinderter Skateboarder_innen weder sich noch andere zu gefährden. Da schaut man gleich zweimal auf jede scharfe Kante und ein Workshop der sonst ein Kinderspiel ist, wird richtig anstrengend.

Den interessantesten Teil an diesem Tag moderierte dann Jonte Hauschildt. Bis zu einem schweren Unfall noch heftigst mit dem BMX in der Vertramp unterwegs, hat er uns gleich zu Beginn gezeigt, dass er weiterhin die Messlatte hoch ansetzt. Mit seinem Banger – Dropin an der Vertwall im Bike-/Skatepark Lohof –  hat er vor allem diejenigen in Staunen versetzt, die sich bei der Abend-Session die Betonwand in echt angeschaut haben – Respekt! Der LoveTrain mit Satan im Bowl war auch nice.

Den Abend haben wir dann beim Inder ausklingen lassen um am nächsten Tag voll in das Thema „Mentale Gesundheit“ einzusteigen. Katrin Ühlein und Sophie Friedel haben einen großen Bogen gespannt, angefangen mit den Grundlagen psychischer Erkrankungen hin zum Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen.

Wie gelingt der Aufbau eines Helfernetzwerks, Supervision oder Intervision, Rahmenbedingungen bei der Arbeit mit psychisch beeinträchtigten Menschen. Natürlich kamen dann auch Fragen auf, z. B. „wie denn die Coaches stabil bleiben können“. Verschiedenen Übungen können dabei helfen, sowohl sich selbst als auch die Teilnehmer im spielerischen Umgang freizumachen von der Last.

Nachfühlen, wie das so ist wenn man die Beine nicht mehr einsetzen kann.
Nachfühlen, wie das so ist wenn man die Beine nicht mehr einsetzen kann.

Beziehungsaufbau, kein Leistungsdruck

Im Leistungssportbereich spielt die psychische Belastung, vor allem in der Wettkampfvorbereitung, eine nicht unbedeutende Rolle. Das Skateboard ist für den Großteil der Seminarteilnehmer aber in erster Linie ein Hilfsmittel in der Freizeit für ein übergreifendes Lebensgefühl, um möglichst viel positives aus der verfügbaren Zeit zu kreieren. Diffuse Ängste, Depression, Posttraumatische Belastungsstörungen u. v. m. – jeder Mensch kann plötzlich betroffen sein.

Skate together!

Unter diesem Motto steht das Rosenheimer Projekt, bei dem ein 1:1-Training für autistische Kinder und Jugendliche angeboten wird. Autismus liegt eine tiefgreifende Entwicklungsstörung zugrunde, die soziale Interaktion ist merklich eingeschränkt. Regelmäßigkeit, persönliche Bindung, Verzicht auf Reizüberflutung und weitere Feinheiten machen es laut Phillip Kapella aus, dass die Projektgruppe erfolgreich fungiert. Multiplizieren ist erwünscht, jede größere Stadt hat in der Regel eine Autismus-Selbsthilfegruppe die Kids mit Potential beherbergt die rollen wollen!

Das Wochenende hat uns gezeigt, wie wir Barrieren feststellen und auflösen können, um noch mehr Menschen den Zugang zu ermöglichen. Wir freuen uns, dass 3 Coaches aus unserem Verein teilgenommen haben und danken allen Beteiligten. Mit den Worten von Raul Krauthausen:

„Inklusion ist ein Menschenrecht, das leider oft vernachlässigt wird. Ich rufe dazu auf, Behinderung als eine Eigenschaft wie die Haarfarbe zu betrachten und fordere ein Umdenken.“

 

P.S.: Liebe Grüße nach Karlsifornien 😉

Phil (Skate together, Autismus Rosenheim), Sophie (Dropin Ride out, Skateboardtherapeutin), Felix (Bundestrainer Skateboard, wissenschaftl., v. l. n. r.)
Phil (Skate together, Autismus Rosenheim), Sophie (Dropin Ride out, Skateboardtherapeutin), Felix (Bundestrainer Skateboard, wissenschaftl., v. l. n. r.)

NO LIMITS | Fortbildung für Skateboard-Coaches „Inklusion und mentale Gesundheit“

Hat doch ein paar Tage länger gedauert, aber jetzt stehen Ort und Programm für diese Deutschlandweit erstmalig stattfindende Fortbildung des Skateboardverbands.

Wann: 11./12.03.2023
Wo: Pfennigparade München
Anmeldung: Download Anmeldeformular

Inhalte:

Diese Fortbildung soll Trainer*innen und Vereins-manager*innen im Umgang mit und Förderung von beeinträchtigten Menschen unterstützen. Wir sprechen hierbei von allen Facetten der Einschränkung, angefangen bei offensichtlichen körperlichen/geistigen hin zur seelischen, kaum warhnehmbaren. Es werden Perspektiven im Skatepark und Vereinsleben aufgezeigt.

Zielgruppe:

Alle Coaches/Trainer*innen/Assistent*innen/Vereinsmanager*innen die im Skatepark und bei Kursen Berührungspunkte mit beeinträchtigten Menschen haben. Auch solche, die bisher nur ein Teilspektrum kennen und sich allumfassend austauschen und informieren wollen. Inhaber*innen des Trainerscheins C Skateboard (DOSB) können die Lizenz mit dieser Fortbildung um 4 Jahre verlängern.

Es sind noch einige wenige Plätze verfügbar. Nach Anmeldeschluß werden Inhaber von Trainerlizenzen priorisiert. Wer sich noch bis 26.02.2023 anmeldet, zahlt noch den EarlyBird-Preis.

Alle Referent*innen sind in ihren Bereichen hervorragende Botschafter, überwiegend selbst auf dem Skateboard oder im Rollstuhl (WCMX) auf Rampen unterwegs. Wird sicher ein tolles Wochenende in der bayerischen Hauptstadt, keep the good times rollin‘!

 

Links die das Spektrum am Seminar-Wochenende schon mal ankratzen:

Pfennigparade > Ein Traum wird Realität
Autismus Rosenheim > Projekte
WCMX > Wo Treppen nicht das Ende sind
Sophie Friedel > Balance
Mental Health Issues – nicht nur Pro Skater

Skatemobil in den Pfingstferien 2023

Skatemobil im Landkreis Günzburg (07. – 10.06.2023)

Das Jahr ist noch nicht vorbei und schon stehen einige der für 2023 ausgewählten Termine.

07.06.2023, Günzburg
08.06.2023, Burgau
09.06.2023, Kammeltal
10.06.2023, Ziemetshausen

Anmeldung über das Portal der Kommunalen Jugendarbeit Günzburg:
www.freizeitprogramm.landkreis-guenzburg.de
Ansprechpartnerin: Sandra Iaconisi
Mail: jugendarbeit@landkreis-guenzburg.de
Tel.: 08221 / 95421

2. Trainermeeting Ulm

19 Kids, 10 Coaches, beste Mischung

2. Trainermeeting November in Ulm

Am Samstag, den 26.11. haben wir uns erneut in Ulm getroffen. Wir, das heißt – Skateboard-Coaches aus Mitgliedsvereinen des Bayerischen Rollsportverbands und Kids auf der Achse von München über Augsburg, Burgau und Ulm bis Stuttgart. Diesmal stieß dann auch der Regio-Trainer Süd Chrisor mit einem Großteil des Regio-Kaders zu uns.

Wir hatten also eine extreme Bandbreite von Anfängern bis hin zu Contest-erfahrenen Amateuren die einfach heiß auf eine Session waren. Ein ordentliches Aufwärmen wurde angeleitet durch einen der künftigen Landestrainer, kritisch beobachtet und ergänzt durch alle anwesenden Coaches. Wir haben mehrere Gruppen gebildet, die je nach Level durch unsere Trainer angeleitet wurden. Hierbei ging es von leichten Korrekturen bis hin zum erlernen neuer Tricks z. B. am Downrail. Mit einer helfenden Hand als Unterstützung ist die Angst schon kleiner. Bei den mehr als fortgeschrittenen, sprich – den Regio- und Landes-Kader-Kandidaten ging es dann um Simulation einer Contest-Situation. Zeitdruck, Bail, Lines trotzdem zu Ende fahren um Punkte zu sammeln – so konnte sich dann auch die Handvoll Anfänger ein Bild davon machen, wie begleitete Leistungssteigerung funktionieren kann. Und unabhängig vom Leistungssportgedanken war es spannend für alle Kids, einfach mal zu sehen wie andere gleichaltrige so unterwegs sind. Vor allem wurde mal wieder eines deutlich – der massive Unterschied des Niveaus im Vergleich derjenigen, die ordentliche Skateparks und sogar überdachte Möglichkeiten haben – und denen, die sich mit Tiefgaragen, Zwangspause oder weiten Wegen behelfen müssen. Die Coaches wundern sich immer noch, wie denn in Deutschland ein ordentlicher Strukturaufbau für unsere olympische Sportart gelingen soll.

Vergessen wir den Gedanken wieder. Flip das Grip & youth first! Nach gut 3 Stunden Session gab es dann eine finale Besprechung. Voneinander lernen im Umgang mit den Kids, Abschauen beim Vermitteln von Tricks und Austausch von Gedanken hinsichtlich ähnlicher Aktionen standen im Fokus. Für das Thema Ernährung, vor allem der richtige Umgang mit dem Körper vor einem Wettkampf oder im Training, blieb diesmal leider zu wenig Zeit. Danke an alle Beteiligten, allen voran Emu, dem Local Hero, der die Halle aufgesperrt und sich um uns gekümmert hat. Wir freuen uns auf mehr Austausch und Happenings dieser Art (Folgeveranstaltung: tba).

 

Location: Reithalle Ulm
Veranstalter: BRIV e. V., Sparte Skateboard
Vereine: Skateboarding München e. V., Skateclub Burgau e. V., RAZED e. V.
Fotos: @niko.now

Hanson nutzt eine Pause, um ein wenig über die richtige Ernährung im Training darzustellen.
Hanson nutzt eine Pause, um ein wenig über die richtige Ernährung im Training darzustellen.
Flip das Grip, tausendmal Bewegungsabläufe durchziehen bis es automatisch läuft.
Flip das Grip, tausendmal Bewegungsabläufe durchziehen bis es automatisch läuft.
Chrisor, unser Regional-Trainer Süd, zeigt wie Trick-Support funktionieren kann
Chrisor, unser Regional-Trainer Süd, zeigt wie Trick-Support funktionieren kann
Chrisor, unser Regional-Trainer Süd, zeigt wie Trick-Support funktionieren kann
Chrisor, unser Regional-Trainer Süd, zeigt wie Trick-Support funktionieren kann
Parallelverschiebung, Ollie to 50/50 - wie Treppensteigen, eine Übung zum Einstieg in die Begriffswelt von Board-Control - für Zufallstreffer ist kein Platz.
Parallelverschiebung, Ollie to 50/50 - wie Treppensteigen, eine Übung zum Einstieg in die Begriffswelt von Board-Control - für Zufallstreffer ist kein Platz.